Nachtspeicherheizung Asbest

Nachtspeicherheizung kann Asbest enthaltenasbest-nachtspeicherheizung

Ältere Modelle von Nachtspeicherheizungen und Nachtspeicherofen können Asbest enthalten. Vor allem bis Ende der 70er Jahre wurde in einigen Bauteilen der Nachtspeicherheizungen asbesthaltiges Material verwendet, sodass solche Geräte als gesundheitsschädlich zu betrachten sind. Das liegt vor allem daran, dass die verwendeten Asbestteile bei der Nachtspeicherheizung in der Regel aus schwach gebundenem Asbest bestehen, sodass sehr leicht die schädlichen Fasern in die Raumluft gelangen können.
Werden diese eingeatmet, stellen sie für den Betroffenen ein hohes Gesundheitsrisiko dar. Asbest wurde beim Nachtspeicherofen gern aufgrund seiner Hitzebeständigkeit verwendet. Es ist nicht brennbar und wurde dadurch als idealer Baustoff für Nachtspeichöfen angesehen [1].

-   Nachtspeicherheizungen bis 1977 enthalten oft Teile aus Asbest
-   es handelt sich um schwach gebundenen Asbest, der besonders gesundheitsschädlich ist, da er leicht Fasern freisetzt
-   der Nachtspeicherofen muss von einer Fachfirma entsorgt werden, die nach TRGS 519 agiert
-   bei der Lagerung in Deponien werden der Nachtspeicherofen bzw. die asbesthaltigen Teile mit Wasser und Zement vermischt, damit die Faserbelastung gering bleibt.

Welche Nachtspeicherheizungen enthalten Asbest?

Vor allem Nachtspeicherheizungen, die zwischen den 50er und 80er Jahren gebaut wurden, enthalten Asbest. Besondern oft wurde Asbest in den Geräten beim Kernsteinträger, als Dämmstoffhülse des Wärmereglers und als Dichtung der Bypass-Klappe des Lüfters gebraucht. Bekannte Hersteller von Nachtspeicherheizungen sind zum Beispiel Bauknecht, Buderus, Junkers, AEG, Siemens und Vaillant. Sobald eine Nachtspeicherheizung Asbest enthält, gehört sie zum Sondermüll und muss von einer Fachfirma abgebaut und entsorgt werden. Durch das schwach gebundene Asbest werden schon bei geringster Bewegung des Nachtspeicherofens Millionen Fasern freigesetzt, die schwere gesundheitliche Folgen haben können. Im schlimmsten Fall kann das Einatmen von Asbestfasern Jahrzehnte später zu Lungenkrebs, Tumoren im Brust- und Rippenfell und zu einer Vernarbung der Lungenbläschen (Asbestose) führen, da die Fasern vom Körper nicht abgebaut werden können.

Entsorgung Nachtspeicherheizung mit Asbest

Nicht alle Nachtspeicherheizungen enthalten Asbest, aber viele, die vor 1977 gebaut wurden. Am besten befragt man einen Spezialisten oder wendet sich an die Herstellerfirma, sofern diese noch existiert. Ein Asbesttest aus dem Labor stellt in der Regel den ersten Schritt dar. Diese Asbesttest können Sie selbst durchführen lassen (Asbestanalyse). Die Firma, die man mit der Entsorgung beauftragt, muss über einen Sachkundennachweis nach TRGS 519 (Technische Regeln für Gefahrstoffe) verfügen. Der Nachtspeicherofen wird von der Firma so demontiert, dass währenddessen für die Mitarbeiter kein Gesundheitsrisiko besteht und nur so wenig Fasern wie möglich in die Raumluft gelangen. Letztendlich werden die Asbestteile mit Zement und Wasser vermischt, wenn sie in der Deponie gelagert werden, damit die Fasern von dort aus nicht in Umlauf kommen. Auf keinen Fall darf man eine asbesthaltige Nachtspeicherheizung einfach selbst entsorgen. Damit gefährdet man nicht nur die Gesundheit, sondern handelt gleichzeitig gesetzeswidrig [2].

Referenzen:
[1] Vgl. Nachtspeicherofen Entsorgung
[2] Vgl. https://www.steinburg.de

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Ältere Modelle von Nachtspeicherheizungen und Nachtspeicherofen können Asbest enthalten. Vor allem bis Ende der 70er Jahre wurde in einigen Bauteilen der Nachtspeicherheizungen asbesthaltiges Material verwendet, sodass solche Geräte als gesundheitsschädlich zu betrachten sind. Das liegt vor allem daran, dass die verwendeten Asbestteile bei der Nachtspeicherheizung in der Regel aus schwach gebundenem Asbest bestehen, sodass sehr leicht die schädlichen Fasern in die Raumluft gelangen können.
Werden diese eingeatmet, stellen sie für den Betroffenen ein hohes Gesundheitsrisiko dar. Asbest wurde beim Nachtspeicherofen gern aufgrund seiner Hitzebeständigkeit verwendet. Es ist nicht brennbar und wurde dadurch als idealer Baustoff für Nachtspeichöfen angesehen [1].

-   Nachtspeicherheizungen bis 1977 enthalten oft Teile aus Asbest
-   es handelt sich um schwach gebundenen Asbest, der besonders gesundheitsschädlich ist, da er leicht Fasern freisetzt
-   der Nachtspeicherofen muss von einer Fachfirma entsorgt werden, die nach TRGS 519 agiert
-   bei der Lagerung in Deponien werden der Nachtspeicherofen bzw. die asbesthaltigen Teile mit Wasser und Zement vermischt, damit die Faserbelastung gering bleibt.

Welche Nachtspeicherheizungen enthalten Asbest?

Vor allem Nachtspeicherheizungen, die zwischen den 50er und 80er Jahren gebaut wurden, enthalten Asbest. Besondern oft wurde Asbest in den Geräten beim Kernsteinträger, als Dämmstoffhülse des Wärmereglers und als Dichtung der Bypass-Klappe des Lüfters gebraucht. Bekannte Hersteller von Nachtspeicherheizungen sind zum Beispiel Bauknecht, Buderus, Junkers, AEG, Siemens und Vaillant. Sobald eine Nachtspeicherheizung Asbest enthält, gehört sie zum Sondermüll und muss von einer Fachfirma abgebaut und entsorgt werden. Durch das schwach gebundene Asbest werden schon bei geringster Bewegung des Nachtspeicherofens Millionen Fasern freigesetzt, die schwere gesundheitliche Folgen haben können. Im schlimmsten Fall kann das Einatmen von Asbestfasern Jahrzehnte später zu Lungenkrebs, Tumoren im Brust- und Rippenfell und zu einer Vernarbung der Lungenbläschen (Asbestose) führen, da die Fasern vom Körper nicht abgebaut werden können.

Entsorgung Nachtspeicherheizung mit Asbest

Nicht alle Nachtspeicherheizungen enthalten Asbest, aber viele, die vor 1977 gebaut wurden. Am besten befragt man einen Spezialisten oder wendet sich an die Herstellerfirma, sofern diese noch existiert. Ein Asbesttest aus dem Labor stellt in der Regel den ersten Schritt dar. Diese Asbesttest können Sie selbst durchführen lassen (Asbestanalyse). Die Firma, die man mit der Entsorgung beauftragt, muss über einen Sachkundennachweis nach TRGS 519 (Technische Regeln für Gefahrstoffe) verfügen. Der Nachtspeicherofen wird von der Firma so demontiert, dass währenddessen für die Mitarbeiter kein Gesundheitsrisiko besteht und nur so wenig Fasern wie möglich in die Raumluft gelangen. Letztendlich werden die Asbestteile mit Zement und Wasser vermischt, wenn sie in der Deponie gelagert werden, damit die Fasern von dort aus nicht in Umlauf kommen. Auf keinen Fall darf man eine asbesthaltige Nachtspeicherheizung einfach selbst entsorgen. Damit gefährdet man nicht nur die Gesundheit, sondern handelt gleichzeitig gesetzeswidrig [2].

Referenzen:
[1] Vgl. Nachtspeicherofen Entsorgung
[2] Vgl. https://www.steinburg.de

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