Wofür brauche ich einen Asbestschein?

Da von Asbest nach wie vor eine ernstzunehmende Gesundheitsgefahr ausgeht, bedarf es einer beruflichen Qualifikation, um mit diesem Material arbeiten zu dürfen. Wer also beruflich mit asbesthaltigen Produkten zu tun hat, muss einen Asbestschein besitzen. Denn nur wer ordnungsgemäß mit Asbestprodukten und Asbestzementprodukten umgehen kann, läuft nicht Gefahr, dass gefährliche Fasern freigesetzt werden. Stellt sich aber die Frage: Wofür brauche ich einen Asbestschein? Für welche Tätigkeiten innerhalb einer Sanierung oder bei Abbrucharbeiten wird ein Asbestschein benötigt?

Durch Asbestschulung qualifizieren

Mithilfe einer erfolgreich absolvierten Schulung, einer Asbestschulung, erlangt man in der Regel einen Asbestschein. Doch es gibt nicht die eine Schulung, die für alle Anwärter infrage kommt. Hier muss im Vorfeld klar differenziert werden, wie der jeweilige Arbeitsumfang beziehungsweise die Tätigkeiten mit Asbest aussehen. Sind Unternehmen mit einer umfangreichen Asbestsanierung beschäftigt, stehen Arbeiten mit schwach gebundenen Asbestprodukten oder muss eine Asbestabfallentsorgung vorgenommen werden, ist es zwingend erforderlich, einen großen Asbestschein vorzulegen. Mit diesem großen Asbestschein erlangt man die staatlich anerkannte und bundesweit gültige Sachkunde inklusive Zertifikat, die dazu berechtigt, sämtliche Arbeiten im Asbestumfeld durchführen zu dürfen. Erfolgreich absolviert heißt in diesem Fall, die Schulungsteilnehmer müssen im Anschluss eines Sachkundelehrgangs eine schriftliche Prüfung ablegen.

TRGS 519 als Grundlage

Während der große Asbestschein zu allen erdenklichen Arbeiten mit Asbest berechtigt und das dazugehörige Seminar über mehrere Tage andauert, ist auch der Erwerb des kleinen Asbestscheins überaus beliebt. Der Besitz des kleinen Asbestscheins qualifiziert die Teilnehmer einer derartigen Schulung ebenfalls zu einer Vielzahl an Tätigkeiten. Bei Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten (kurz: ASI-Arbeiten), beim Hantieren mit Dichtungen und Dämmungen oder auch beim Dachdecken kann man mit Asbest in Berührung kommen – der Sachkundelehrgang „kleiner Asbestschein“ reicht für diese Arbeiten jedoch vollkommen aus.

Grundlage für den kleinen und großen Asbestschein sind die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS). Für die Asbest-Richtlinien gilt die TRGS 519. Herausgeber der TRGS ist die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Wenn also die Frage aufkommt, wofür brauche ich einen Asbestschein, ist die Antwort darauf: Diese Richtlinien wurden für diejenigen aufgestellt, um sie bei Asbestarbeiten zu schützen.           

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Wofür brauche ich einen Asbestschein?

Da von Asbest nach wie vor eine ernstzunehmende Gesundheitsgefahr ausgeht, bedarf es einer beruflichen Qualifikation, um mit diesem Material arbeiten zu dürfen. Wer also beruflich mit asbesthaltigen Produkten zu tun hat, muss einen Asbestschein besitzen. Denn nur wer ordnungsgemäß mit Asbestprodukten und Asbestzementprodukten umgehen kann, läuft nicht Gefahr, dass gefährliche Fasern freigesetzt werden. Stellt sich aber die Frage: Wofür brauche ich einen Asbestschein? Für welche Tätigkeiten innerhalb einer Sanierung oder bei Abbrucharbeiten wird ein Asbestschein benötigt?

Durch Asbestschulung qualifizieren

Mithilfe einer erfolgreich absolvierten Schulung, einer Asbestschulung, erlangt man in der Regel einen Asbestschein. Doch es gibt nicht die eine Schulung, die für alle Anwärter infrage kommt. Hier muss im Vorfeld klar differenziert werden, wie der jeweilige Arbeitsumfang beziehungsweise die Tätigkeiten mit Asbest aussehen. Sind Unternehmen mit einer umfangreichen Asbestsanierung beschäftigt, stehen Arbeiten mit schwach gebundenen Asbestprodukten oder muss eine Asbestabfallentsorgung vorgenommen werden, ist es zwingend erforderlich, einen großen Asbestschein vorzulegen. Mit diesem großen Asbestschein erlangt man die staatlich anerkannte und bundesweit gültige Sachkunde inklusive Zertifikat, die dazu berechtigt, sämtliche Arbeiten im Asbestumfeld durchführen zu dürfen. Erfolgreich absolviert heißt in diesem Fall, die Schulungsteilnehmer müssen im Anschluss eines Sachkundelehrgangs eine schriftliche Prüfung ablegen.

TRGS 519 als Grundlage

Während der große Asbestschein zu allen erdenklichen Arbeiten mit Asbest berechtigt und das dazugehörige Seminar über mehrere Tage andauert, ist auch der Erwerb des kleinen Asbestscheins überaus beliebt. Der Besitz des kleinen Asbestscheins qualifiziert die Teilnehmer einer derartigen Schulung ebenfalls zu einer Vielzahl an Tätigkeiten. Bei Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten (kurz: ASI-Arbeiten), beim Hantieren mit Dichtungen und Dämmungen oder auch beim Dachdecken kann man mit Asbest in Berührung kommen – der Sachkundelehrgang „kleiner Asbestschein“ reicht für diese Arbeiten jedoch vollkommen aus.

Grundlage für den kleinen und großen Asbestschein sind die Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS). Für die Asbest-Richtlinien gilt die TRGS 519. Herausgeber der TRGS ist die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Wenn also die Frage aufkommt, wofür brauche ich einen Asbestschein, ist die Antwort darauf: Diese Richtlinien wurden für diejenigen aufgestellt, um sie bei Asbestarbeiten zu schützen.           

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